Eugen Ruge: Cabo de Gata

cabodegata

„– und ich weiß noch, dass ich eine beinahe diebische Freude empfand angesichts dieses Déjá-vus; dass es mir auf dem Rückweg vorkam, als ginge ich schon seit eh und je über diese Strandpromenade; dass ich sogar die Fähigkeit, an der Wetterfahne die Windrichtung abzulesen, als ein Zeichen des Heimischwerdens ansah.“

Ein Mann kündigt seinen Job, seine Wohnung, kurzum: seine Zeit in Berlin. Mit Zug und Bus fährt er in den Süden und landet in Cabo de Gata, einem kleinen Fischerdorf im spanischen Andalusien. Dort will er seinen Roman schreiben, dort will er ein anderes Leben führen. Am Strand kläffen Hunde, das Meer ist grau, die Nächte kalt, die Einwohner mundfaul. Der perfekte Ort ist das nicht.

Wie wäre es, trotzdem hier zu bleiben, und zu schauen, was passiert?

Er bleibt und entwirft einen neuen Alltag mit stillen Schreibstunden, verwehten Promenadenspaziergängen und einsamen Abendessen. Hin und wieder kommt ein Gast, der nicht bleibt wie er. Und dann taucht eine Katze auf, die seinen neuen Alltag wieder durcheinander wirbelt.

Ein leichter Roman über den Traum vom Süden, die Selbstfindung eines Mannes und eine Katzenfreundschaft.

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Spanien-Bündel

203 Seiten.
Antiquarische, gut erhaltene Ausgabe von 2013.